Schröpfen

Therapieverfahren

Konzept und Wirkung

Die Schröpfmassage oder das Schröpfen ist eine traditionelle Behandlungsmethode, die seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen angewendet wird. Dabei werden auf der Haut des Patienten spezielle Schröpfgläser aufgesetzt, die durch Unterdruck eine Saugwirkung auf die Haut ausüben. Das Konzept der Schröpfmassage beruht auf der Vorstellung, dass durch das Schröpfen eine verbesserte Durchblutung und Stoffwechselanregung im Gewebe erreicht wird.

Die Wirkung der Schröpfmassage ist vielfältig und umfasst sowohl körperliche als auch psychische Aspekte. Durch den Unterdruck wird die Haut und das darunterliegende Gewebe stark durchblutet, was zu einer Entspannung der Muskulatur und Linderung von Schmerzen führen kann. Zudem wird durch das Schröpfen der Stoffwechsel angeregt, was zu einer besseren Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und einer verbesserten Ausscheidung von Stoffwechselprodukten führen kann. Auch bei psychischen Beschwerden wie Stress oder Angstzuständen kann die Schröpfmassage unterstützend wirken.

Schröpfen

Anwendung

Die Anwendung der Schröpfmassage erfolgt durch speziell ausgebildete Therapeuten. Zunächst wird die Haut des Patienten mit Öl eingerieben, um ein besseres Gleiten der Schröpfgläser zu gewährleisten. Anschließend werden die Schröpfgläser auf die Haut aufgesetzt und durch eine Pumpe ein Unterdruck erzeugt. Je nach Beschwerdebild kann die Schröpfmassage an verschiedenen Körperregionen, wie beispielsweise am Rücken, den Beinen oder dem Gesicht, angewendet werden.  Auch ergänzend oder gleichzeitig mit einer Akupunkturbehandlung kann das Schröpfen oder die Schröpfmassage zur Verstärkung der gewünschten Effekte zur Anwendung kommen. 

Beim trockenen Schröpfen werden die Schröpfgläser auf die Haut aufgesetzt und dort für ca. 10 – 15 Minuten belassen. Nach Entfernung der Gläser bildet sich ein Bluterguss, der wesentlich für den Therapieeffekt ist und nach einigen Stunden oder Tagen abgebaut wird.

Gegenanzeigen/Kontraindikationen, Nebenwirkungen und Risiken

Kontraindikationen für die Schröpfmassage sind unter anderem offene Wunden oder Hauterkrankungen an den zu behandelnden Stellen, akute Infektionen oder Entzündungen sowie Schwangerschaft. Auch bei bestimmten Medikamenten, wie beispielsweise blutverdünnenden Medikamenten, sollte die Schröpfmassage nur unter besonderer Vorsicht durchgeführt werden. Personen mit einer Neigung zu Blutungen oder zu einem niedrigen Blutdruck sollten vor der Schröpfmassage Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Zu Ihrer Information muss darauf hingewiesen werden, dass die Nennung beispielhafter Beschwerden keine Garantie für Heilung oder Linderung der genannten Krankheitszustände darstellt. Die Anwendungen, die sich aus den Beschwerden ergeben, basieren auf Erfahrungen und Erkenntnissen der traditionellen chinesischen Medizin und der Naturheilkunde. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die traditionelle chinesische Medizin und ihre verschiedenen Therapieformen von der Schulmedizin nicht anerkannt sind und nicht dem medizinischen Standard entsprechen. Bisher wurden keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise erbracht und die Wirksamkeit ist nicht hinreichend gesichert und anerkannt. Es ist ebenfalls wichtig zu betonen, dass die Behandlung durch einen Heilpraktiker nicht die regelmäßige Betreuung und Behandlung durch einen Arzt ersetzen kann. Infektionen, Tumorerkrankungen, Unfälle und andere schwere Pathologien, wie z.B. Herzerkrankungen, müssen von einem Arzt behandelt werden. Der Heilpraktiker kann gegebenenfalls unterstützend begleiten, jedoch sollte dies in enger Zusammenarbeit mit dem Arzt erfolgen.

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